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1. Die Verkehrsländer des Deutschen Reiches, nach Wirtschaftsgebieten geordnet - S. 49

1908 - Berlin : Süsserott
— 49 — reiche Zink-, Blei- und Kupfererzminen, die bereits ausgebeutet werden). Dieser Strecke parallel führt die Linie Port Elizabeth —Johannesburg—pietersburg, mit welcher die Häfen East London, Durban und Lourenço Marques verbunden sind. Dampferverkehr findet nur auf dem Sambesi statt. Im Innern ist der mit 10—18 Ochsen bespannte Wagen vielfach noch das einzige Transportmittel. — Den Außenverkehr besorgen viele englische Gesellschaften sowie die Woermann- und die Deutsch-Ostafrika-Linie. Sowohl an der Ost- als an der Westküste vorbei führt je ein Kabel. (Wo hat ersteres An- schluß?) Die bedeutendsten Handelsplätze sind Kapstadt, Port Elizabeth, East London, Durban. Die lähmenden Folgen des Buren- krieges für den Handel sind bald wieder überwunden, äußern sich aber für die Weißen unangenehmerweise in einem zu großen Selbst- gefühl der schwarzen Bevölkerung. („Afrika den Afrikanern!") Stelle die Hauptausfuhrartikel zusammen! Eingeführt werden Baumwollen- und Wollwaren, Maschinen, Kohlen, Eisenbahn- matêrial, Bier und Spiritus. — Deutschland sandte nach Britisch - Südafrika 1906 für über 32 Mill. M Waren, wogegen es für etwa 36 Mill. M von dort empfing. b) Die übrigen Besitzungen. Den Bestrebungen Rhodes', des „ungekrönten Königs von Süd- afrika", den englischen Einfluß in Afrika maßgebend zu machen, ver- dankt das Mutterland zunächst die Ausdehnung bis zum Gebiete der großen Seen. Zwischen dieser ungeheuren Fläche und Britisch-Ost- afrika schieben sich Deutsch-Ostafrika und der Kongostaat ein, während sie durch Portugiesisch-Ostafrika vom Meere abgedrängt wird. An Britisch -Ostafrika (inbegriffen das Sultanat Witu, früherer deutscher Besitz) schließt sich zu beiden Seiten des Nils der englische Sudan an, der bis an das Rote Meer heran reicht (Chartum-Suakin). Ägypten (siehe dieses!) steht ebenfalls unter englischem Einfluß, und der Plan, Alexandria und Kapstadt durch eine englische Eisenbahn zu verbinden, ist seinerzeit an dem Widerspruche Deutschlands zwar ge- scheitert, aber jedenfalls nicht aufgegeben. Ebenfalls englisch ist ein Teil des Somalilandes, Aden gegenüber, mit den Hafenplätzen Berbera und Zeila. Von hier aus glaubte England seinen Einfluß nach Abessinien und den südlich davon gelegenen unab- hängigen Gallaländern ausdehnen zu können. Bei dem Widerstande, den es sowohl dort als bei den Franzosen im benachbarten Obok ge- funden, ist auch dieser Plan zunächst gescheitert. Als Stützpunkt für den ostafrikanischen englischen Handel ist vor allem Sansibar, dem durch die deutschen Häfen Dar es Salam und Bagamoyo einige Kon- Keuchel-Oberbach, Wirtschaftsgeographie. Teil Ii. 4

2. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 135

1913 - Leipzig : Hahn
135 zur Herstellung von Feuerzeugen zu benutzen, aber die ersten Phosphor- feuerzeuge waren höchst unvollkommen und gefährlich; man sollte reinen Phosphor unter Wasser in Fläschchen aufbewahren, dann stückchenweise hervorholen und schließlich durch Verreibung auf Leder entzünden. Als nun Aammerer von der ersten Mischung, die er zur Her- stellung der Aöpfchen für seine Zündhölzchen erdacht hatte, nicht befriedigt wurde, stellte er eine neue her, in welcher neben chlor- saurem Aali noch Phosphor enthalten war. Die Zündhölzchen versagten jetzt nicht mehr; denn der Phosphor entzündete sich selbst bei gelinder Reibung und zersetzte das chlorsaure Aali, welches dabei den nötigen Sauerstoff lieferte, um den Schwefel zu entzünden und eine lebhafte Verbrennung möglich zu machen. Die Idee fand Anklang, und in Wien entstanden die ersten größeren Fabriken, welche Phosphorhölzchen lieferten. Aber auch diesen Hölzchen hafteten schwere Mängel an. Die Mischung von Phosphor und chlorsaurem Aali explodiert mit solcher Gewalt, daß man mit ihr Bomben füllen könnte, und so kam es, daß bei der Fabrikation viele schwere Unfälle sich ereigneten und das Verfahren in vielen Ländern verboten wurde. Die neuen Zünd- hölzchen waren wilde Gesellen, die erst gezähmt werden mußten, und diese Zähmung gelang schließlich den Wiener Fabrikanten, indem sie das chlorsaure Aali in der Aöpfchenmasse durch Stoffe ersetzten, die langsamer Sauerstoff abgaben, durch Mennige, Bleisuperoxyd oder guten Braunstein. Damit war die erste Stufe der Vollendung in der Herstellung der Zündhölzchen erreicht; die Welt erhielt Phosphor- hölzchen, wie sie noch heute gemacht werden, und sie verdankt dieselben vor allem den deutschen und österreichischen Erfindern Aammerer, Preshel und Römer. Aber die Menschen sind nun einmal anspruchsvoll, und so hatten sie auch an den ersten brauchbaren Zündhölzchen vieles auszusetzen. Der Gestank, den der Schwefel beim Verbrennen erzeugt, störte sie, und dem wurde Rechnung getragen, als man für feinere Ware den Schwefel durch Paraffin ersetzte, in welches die Hölzchen getaucht wurden, bevor man das Aöpfchen anbrachte. Viel wichtiger war aber ein anderer Einwand: der weiße Phosphor ist ein heftiges Gift; eine geringe Anzahl von Aöpfchen genügt, um einen Menschen ums Leben zu bringen, und in der Tat griffen Gift- und Selbst- mörder vielfach zu den leicht zugänglichen Hölzchen. Unter den Phosphordämpfen, die sich während der Verarbeitung entwickelten, hatten auch die Arbeiter schwer zu leiden, indem bei ihnen die Anochen des Ober- und Unterkiefers abstarben, die „Phosphor- nekrofe" der Anochen entstand. „Gifthöhlen" nannte ntan die Zündholzfabriken, und am schlimmsten sah es dort aus, wo dev kleine Mann die Herstellung der Hölzchen als eine Art Hausindustrie betrieb.

3. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 373

1913 - Leipzig : Hahn
373 Der Samoa-Archipel war wegen seiner zentralen Lage inmitten der Inseln des Stillen Ozeans und wegen der üppigen Fruchtbarkeit des Bodens der Ausgangspunkt und der Hauptsitz der größten kaufmännischen Unter- nehmung jenes Gebietes, der Deutschen Handels- und Plantagengesell- schaft für die Südsee, geworden. Der deutsche Handel war der älteste und bedeutendste und der deutsche Besitzstand an Ländereien der ausgedehnteste und bestentwickelte des Gebietes. Leider hatte das Reich den rechten Zeit- punkt für die Besitzergreifung versäumt. England und Amerika dagegen betrieben die Erwerbung dieser Inselgruppen auf das eifrigste und nutzten zu diesem Zwecke die Zwistigkeiten aus, die von jeher unter den Ein- geborenen herrschten. Deutsche Kriegsschiffe wurden nach Samoa gesandt. Ein furchtbarer Orkan zerschellte im März des Jahres 1889 die deutschen Kriegsschiffe „Adler" und „Eber" nebst zwei amerikanischen Kriegsschiffen an den Korallenriffen des Hafens von Apia, und 95 deutsche und 50 ameri- kanische Seeleute fanden dabei ihren Tod in den Wellen. Wegen der gegenseitigen Eifersucht Englands, Amerikas und Deutschlands waren alle Versuche, geordnete Zustände auf den Inseln herbeizuführen, vergeblich, bis endlich im Jahre 1900 die Inseln geteilt wurden. Deutschland er- hielt die beiden größten Inseln mit dem Hafen Apia, sowie die anliegenden kleineren Inseln. Bereits vor der Teilung Samoas hatte das Deutsche Reich auch in China festen Fuß gefaßt. Und das war auch sehr notwendig. Der deutsch - chinesische Handel hat sich in den letzten Jahrzehnten verdreifacht und folgt heute unmittelbar, wenn auch in weitem Abstande, hinter dem englischen. Die zunehmende Ausdehnung des Handels machte ferner seit Jahren die dauernde Anwesenheit eines schützenden Kriegsgeschwaders in den ostchinesischen Gewässern zur Notwendigkeit. Die Kriegsschiffe brauchen aber ebenso wie die Handelsschiffe einen Zufluchtsort, in dem sie ausgerüstet und ausgebessert werden, Kohlen und Lebensmittel einnehmen oder Unterschlupf finden und dadurch ihre Schlagfertigkeil ver- doppeln können. Bereits im Jahre 1870 wies der berühmte Erforscher Chinas, Freiherr von Richthofen, auf die Kiautschou - Bucht hin, deren große Vorzüge er klar erkannte, und seit dem Sommer 1897 war die deutsche Regierung fest entschlossen, die Erwerbung der Kiautschou-Bucht mit aller Kraft zu erstreben. Im November 1897 wurden in der chinesischen Provinz Schantnng bei einer’ von den Behörden Chinas ge- duldeten Aufhetzung zwei deutsche Missionare von einer aufgereizten Volksmenge ermordet, während ein dritter durch Zufall dem Tode entging. Da erschienen noch in demselben Monate plötzlich und unerwartet drei deutsche Kriegsschiffe vor der Kiautschou - Bucht und besetzten die Bucht, ohne seitens der Besatzung den geringsten Widerstand zu finden. Noch an demselben Tage wurde, nachdem die chinesischen Truppen abgerückt waren, unter dreimaligem Hurra die deutsche Flagge gehißt. Zum Zeichen, daß Deutschland gesonnen war, die eben errungene Stellung unter allen Umständen festzuhalten, wurde fast die gesamte Marineinfanterie und ein Panzergeschwader unter dem Oberbefehle des Prinzen Heinrich nach

4. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 356

1913 - Leipzig : Hahn
356 Außerdem ist aber noch ein Vorteil der Annahme dieses Gesetzes: gerade die Stärke, die wir erstreben, stimmt uns selbst notwendig friedfertig. Mit dsr gewaltigen Maschine, zu der wir das deutsche Heerwesen ausbilden, unternimmt man keinen Angriff. Ich bin nicht für irgendwelchen Angriffskrieg, und wenn der Krieg nur durch unfern Angriff entstehen könnte — Feuer muß von jemand angelegt werden — wir werden es nicht anlegen. Also — wenn ich mich resümieren soll — ich glaube nicht an eine un- mittelbar bevorstehende Friedensstörung und bitte, daß Sie das vorliegende Gesetz unabhängig von diesem Gedanken und dieser Befürchtung behandeln, lediglich als eine volle Herstellung der Verwendbarkeit der gewaltigen Kraft, die Gott in die deutsche Nation gelegt hat für den Fall, daß wir sie brauchen; brauchen wir sie nicht, dann werden wir sie nicht rufen; wir suchen den Fall zu vermeiden, daß wir sie rufen. Dieses Bestreben wird uns noch immer einigermaßen erschwert durch drohende Zeitungsartikel vom Auslande. Man sollte das unterlassen, dann würde man es uns leichter machen, unsern beiden Nachbarn auch gefälliger entgegenzukommen. wir können durch Liebe und Wohlwollen leicht bestochen werden — vielleicht zu leicht —, aber durch Drohungen ganz gewiß nicht! (Bravo I) wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt (lebhaftes Bravo); und die Gottesfurcht ist es schon, die uns der, Frieden lieben und pflegen läßt. wer ihn aber trotzdem bricht, der wird sich überzeugen, daß die kampfes- freudige Vaterlandsliebe, welche *8*3 die gesamte Bevölkerung des damals schwachen, kleinen und ausgesogenen Preußen unter die Fahnen rief, heutzutage ein Gemeingut der ganzen deutschen Nation ist, und daß derjenige, welcher die deutsche Nation irgendwie angreift, sie einheitlich gewaffnet finden wird und jeden Wehrmann mit dem festen Glauben im Kerzen: Gott wird mit uns sein! (Lebhafter, andauernder Beifall.) Präsident: Das Wort hat der Herr Abgeordnete Freiherr von und zu Frankenstein. Abgeordneter Freiherr von und zu Franken st ein: Im eignen Namen und im Namen meiner politischen Freunde stelle ich den Antrag, das eben zur Beratung stehende Anleihegesetz an die Budgetkonnnisfion zur Vorberatung zu verweisen, um daselbst die nötigen und möglichen Aufschlüsse zu erhalten. Präsident: Das Wort hat der Herr Abgeordnete von Helldorf. Abg. von Helldorf: Meine Herren, ich würde es für unrecht halten, dem Gehörten ein anderes Wort hinzuzufügen als das des Ausdruckes der vollen Übereinstimmung mit den Vorschlägen, die der Herr Vorredner gemacht hat, und den Ausdruck des Vertrauens, daß die vorgeschlagenen Maßnahmen von unserer Staatsleitung rechtzeitig uns empfohlen werden. . . . (Bravo I) Präsident: Das Wort hat der Herr Abgeordnete Vr. von Bennigsen. Abg. I)r. von Bennigsen: Ls sind gewiß nicht lange Reden, welcke man in diesem Augenblicke von den Vertretern der deutschen Nation im Reiche tag erwartet. Das aber kann unser Volk verlangen, daß wir in einträchtigem Zusammenwirken mit den verbündeten Regierungen und in voller Unterstützung

5. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 224

1913 - Leipzig : Hahn
224 ein „Brief aus Amerika", der ein Gegenstand des Staunens, der Ber- Wunderung, ja der Ehrfurcht war. Das beängstigend dünne Ding — man konnte mit einigem guten Willen ganz bequem den Inhalt als Spiegel- schrift lesen, denn die letzte Seite des durchsichtigen Bogens bildete zugleich den Briefumschlag — war auf beiden Testen mit verschiedenfarbigen Stempeln so dicht bedeckt, daß aus den Kreisen, Ziffern und Buchstaben nur mühsam die Adresse herausbuchstabiert werden konnte. Besagter wunderbarer Brief meldete den Tod eines Erbonkels in Amerika. Der Brief hatte volle neun Monate gebraucht, um von einer Hafenstadt im Golf von Mexiko nach unserem deutschen Heimatstädtchen zu gelangen. Wegen dieses Zeitverlustes entstand daher, nachdem der Schmerz um den „sehr entfernten Onkel" sich gelegt hatte, große Unruhe; denn laut des Briefes sollte mit diesem zugleich die Erbschaft in Gestalt von etlichen Päckchen Goldstaub und zwei silberbeschlagenen Doppelpistolen abgeschickt worden sein. Das hohe Porto war seufzend, aber doch in einer gewissen Hoffnungsfreudigkeit mit 1 Taler und 19 Guten Groschen bezahlt worden. Jetzt ward ein langer und ausgiebiger Familienrat gehalten, bei dem der verheißungsvolle Brief aus Amerika eine große Rolle spielte und der mit der Aussetzung und Absendung eines ebenso energisch wie untertänig gehaltenen Briefes an die weise und löbliche Regierung des Freistaates Mexiko endigte. Darauf warteten wir abermals zwei volle Jahre, um endlich einen zweiten Brief, ganz ähnlich dem ersten, einlaufen zu sehen, der diesmal wirklich in Begleitung einer Kiste ankam, enthaltend etwas abgetragene Wäsche, einen Pistolengürtel, einen asten Basthut und ein Tagebuch. Da seufzte die Mutter vor der offenen Kiste und sagte: „Ja, wären nur die Postverbindungen gut genug, dann hätten die mexikanischen Diebe nicht Zeit gehabt, das Beste für sich zu nehmen", und der Vater antwortete: „Bedenke doch die ungeheure Entfernung, es sollen mehr als 6000 Seemeilen sein bis Mexiko, da geht vieles verloren, und manches bleibt unterwegs hängen." Damit war die Geschichte mit dem amerikanischen Briefe und dem Erbonkel erledigt. Was würden wir heute tun, wenn uns ähnliches begegnete? Ja, so etwas geschieht eben nicht mehr; denn „die Postverbindungen sind jetzt gut genug", wie die Mutter sagen würde. In der Tat, es kann nicht mehr geschehen, daß ein Brief von Wesündien nach Deutschland neun Monate braucht, selbst nicht, wenn Sturm und Wogen Verzögerung schaffen, vorausgesetzt, daß der Post- dampfer selbst nicht untergeht. Fast nach und von allen Ländern der Erde kann man seine Briefe um 20 Pfennig oder den entsprechenden Betrag in ftemder Münze versenden, und selbst wo dieser niedere Satz nicht zutrifft, ist die zu zahlende Gebühr doch immer noch himmelweü entfernt von dem Porto von 1 Taler 19 Guten Groschen, das unser amerikanischer Brief vor wenigen Jahrzehnten erforderte. Heute haben wir die Westpost und den Weltpostverein! Der Weltpostverein trat am 9. Ostober 1874 ins Leben durch Unter-

6. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 226

1913 - Leipzig : Hahn
226 1588, also nach siebzigjährigem Bestehen, die Post ihren glücklichen Rechts- rnhabern jährlich 100 000 Dukaten Reingewinn einbrachte, eine für die damalige Zeit unerhörte Summe. Der Große Kurfürst machte die Post in seinem Lande zu einer Staatseinrichtung, ohne sich um die alten Privilegien der Thurn und Taxis zu kümmern. Das Beispiel, welches Preußen gegeben hatte, wirkte weiter. An- gesichts der jämmerlichen Verfassung der Thurn und Taxisschen Post schritten einzelne Länder und Ländchen, ja sogar Städte dazu, eigene Posten zu gründen, so z. B. Braunschweig, Mecklenburg, Köln, Nürn- berg usw., deren Einrichtung und Verwaltung keine Rücksicht auf den Nachbar, noch weniger auf das Wohl der Gesamtheit nahmen, sondern nur den eigenen augenblicklichen Vorteil verfolgten. Dadurch und weil auch die Taxissche Post sich kräftig wehrte, entstand eine heillose Verwirrung. In manchen Städten saßen nebeneinander drei oder vier verschiedene Posten, die einander nichts weniger als gut gesinnt waren, die sich gegenseitig anfeindeten, wo es nur anging. Öfters kam es unter den verschiedenfarbigen Postillionen und Postboten auf offener Landstraße oder im Wirtshaus zu Raufereien und Schlägereien, durch welche weder die Sicherheit noch die Schnelligkeit der Beförderung gewinnen konnte. Nicht ganz so kläglich, aber immer noch dürftig genug, sah es zu derselben Zeit mit dem überseeischen Postverkehr aus. Bis zum Jahre 1840, da das erste Dampfschiff der noch heute hoch angesehenen Cunardlinie Englands überseeische Brief- und Postsachen über den Atlantischen Ozean trug, wurde alles, was sich die Alte und die Neue Welt gegenseitig z« sagen hatten, mit Segelschiffen befördert, denen keine Verantwortung für das ihnen anvertraute Gut oblag. Man mußte von Deutschland aus seine Briefe an irgend ein Handelshaus in einem englischen Hafen — meist London — schicken; dort blieben die sich häufenden Briefschaften liegen, bis ein Schiff der Firma die Reise über das Weltmeer antrat und alles mitnahm. Wollte man den Umweg über London vermeiden, so schickte man seine Briefe an eine Bremer oder Hamburger Reederei und ließ es dann darauf ankommen, ob der Brief seinen Bestimmungsort erreichte oder nicht. Doch in der Stille wuchsen die Vorbedingungen zu der alle Kultur- staaten der Erde umfassenden Weltpost. Allmählich, wenn zuerst auch sehr langsam, rückte das Postwertzeichen, die Freimarke, bei den Posten ein. Die Erfindung der Freimarke kam aus dem Königreich Sardinien, wo sie schon im Jahre 1819 auftrat, allerdings nicht in der heute gebräuchlichen Form, sondern in Gestalt von Briefumschlägen, die bei den sardinischen Postämtern käuflich waren. Merkwürdigerweise dauerte es sehr lange, ehe der vortreffliche Fort- schritt von andern europäischen Ländern angenommen wurde. England, die Vereinigten Staaten, die Schweiz, Brasilien, ja selbst — Finnland, sie alle bedienten sich der für Post wie Publikum gleich bequemen Neuerung eher als die preußische Post. In Preußen ward sie 1850 eingeführt.

7. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 227

1913 - Leipzig : Hahn
227 Aus den gestempelten Umschlügen wurden in der Folge die Frankocouverts, und endlich löste sich von diesen die Freimarke, die sich jetzt sogar im bürgerlichen Leben und Kleinverkehr eine Stelle als Zahlungsmittel erworben hat. Als das Jahr 1866 den Machtbereich des Preußischen Staates erheblich ausdehnte und den ganzen Norden Deutschlands unter Preußen als Vormacht einigte, da mußte die Taxissche Post verschwinden. Die 350jährige Gerechtsame des Hauses ward um die Abfindungssumme von 9 Millionen Mark beseitigt, und der ganze Apparat, einschließlich der Generalpostdirektion zu Frankfurt am Main, ging an den Preußischen Staat über, nicht ohne daß die Taxissche Verwaltung noch den Versuch gemacht hätte, sich durch Eingehen auf die Forderungen der Neuzeit zu behaupten. Auch der überseeische Postverkehr hatte durch die ausblühende Dampf- schifsahrt eine neue Entwicklungsstufe erreicht, man ließ fast bei jedem Wind und Wetter die Postschiffe zu bestimmter Stunde in See gehen. Der Norddeutsche Lloyd arbeitete Hand in Hand mit der deutschen Post und gewährte dadurch die größten Vorteile. Innerhalb des Deutschen Reiches woben die Eisenbahnen immer engere Netze, wodurch der Postverkehr an Schnelligkeit gewann. Der Generalpostmeister Stephan hatte seine erste folgenreiche Idee bereits 1865 der „fünften deutschen Postkonferenz", die in Karlsruhe tagte, vorgelegt, nämlich eine Denkschrift, die zur Erleichterung und Beschleunigung des Post- verkehrs die Einführung eines „offenen Briefes in gedrängter Form" empfahl, die Postkarte. Stephan nannte seine Erfindung „Postblatt". Er mußte aber fünf Jahre warten, ehe er seine Idee verwirklicht sah. Erst kurz vor Ausbruch des Deutsch-französischen Krieges erfolgte endlich seitens der deutschen Postverwaltung die Einführung der „Korrespondenzkarte". Wie sehr die Post damit einem längstgefühlten Bedürfnisse entgegenkam, erhellt daraus, daß gleich am ersten Tage der Einführung, am 25. Juni 1870, allein in Berlin nicht weniger als 45000 Stück der neuen Karten verkauft wurden. Noch deutlicher zeigte sich die Trefflichkeit der Postkarte während des Krieges. Sie war es vor allem, welche den Verkehr unserer tapferen Truppen mit den Lieben in der Heimat vermittelte. Durch die Leichtigkeit ihrer Anwendung vermochte der Soldat im Felde recht oft Nachricht zu senden; ja sogar nach eben beendeter Schlacht oder nahe dem Tode im Lazarett, wo ein Brief der Umständlichkeit halber nicht zustande gekommen wäre, vermochte der Krieger noch einige Worte auf die Postkarte zu kritzeln. Der Umsatz an Postkarten betrug denn auch während der ersten fünf Monate nicht weniger als 10 Millionen Stück. Aber nicht nur für den Krieg, sondern hauptsächlich auch für die Zwecke des Handels gewann die Postkarte weitgehende Bedeutung. Das Be- dürfnis nach schriftlicher Mitteilung wuchs in demselben Verhältnis wir die Leichtigkeit und Billigkeit der Beförderung. Bald nach Deutschlands politischer Einigung erging auf Anregung von Deutschlands tüchtigstem Postmann, dem weitschauenden Generalpost- 15*

8. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 228

1913 - Leipzig : Hahn
228 direktor Stephan, an alle wichtigen Kulturstaaten der Erde der Aufruf, bevollmächtigte Vertreter zur Gründung eines Weltpostvereins nach der Stadt Bern zu entsenden. Am 15. September 1874 trat der Kongreß zusammen. Es bedurfte der angestrengtesten Arbeit von 24 Tagen seitens der Vertreter in Bern, es trat noch manches von dieser oder jener Regierung ausgehende Hindernis dazwischen, ehe endlich am 9. Oktober der „Allgemeine Postvereinsvertrag" von den Kongreßmitgliedern unterzeichnet werden konnte. Der Weltpostverein war geboren. Seinen Segen konnte die bries- schreibende Menschheit sofort verspüren; denn die 55 verschiedenen Porto- sätze, welche bis dahin in den dem Verein angehörenden Staaten bestanden hatten, waren zu einem einzigen Satz verschmolzen; mußte man früher für einen Brief nach einem überseeischen Lande mehrere Taler bezahlen, so konnte man jetzt für 20 Pfennig, später mittels einer Karte sogar für 10 Pfennig Japan, das Kap Hoorn und die ferne Inselgruppe der Aleuteu erreichen. So groß und bewundernswert, so mächtig und segensreich aber auch der gewaltige Bau gleich von seiner Begründung an war und wirkte, so überraschend entwickelte sich bald gleich einem Organismus unter der kundigen Pflege und Leitung seines Gründers das Werk, mit dem der Name Stephans für immer verbunden bleiben wird. Die Erweiterungen und Verbesserungen, welche seit der Gründung des Weltpostvereins allmählich eingeführt wurden, betreffen hauptsächlich den internationalen Paketverkehr. Mit den früheren Zuständen verglichen, erfolgt die Beförderung von Postpaketen jetzt zu einem außerordentlich billigen Portosatze, z. B. 5 Pakete nach Belgien, Dänemark, nach den Niederlanden, nach der Schweiz, nach Frankreich 0,80 Mark; nach Norwegen 1—1,60 Mark; nach England 1,40—2,80 Mark; nach Schweden 1,60 Mark; nach Italien, Rumänien und Rußland 1,40 Mark; 1 k^-Pakete nach den Vereinigten Staaten 1,60 Mark, 5 k^-Pakete 2,40 Mark. Doch nicht genug hiermit; die Ausdauer und das Genie unseres Stephan hat es auch zuwege gebracht, die Mehrzahl der wichtigsten Vereinsstaaten zu Sonderverträgeu über den Austausch von Briefen mit Wertangabe, von Postanweisungen und von Postaufträgen zur Einziehung von Geldbeträgen zu veranlassen. Will man sich ein Bild machen von der Weltpost, wie sie heute besteht, so muß man sich über die ungeheure Ausdehnung ihres Ge- bietes klar werden. Das verhältnismäßig kleine Europa mit seinen 400 Millionen Einwohnern ergibt den Kern, dem sich die anderen Erd- teile anschließen. Nur ein geringer Teil des innersten Asiens, Tibet und die Mongolei, sowie die australischen Kolonien und das Kapland stehen noch außerhalb des Vereins. Werden diese Gebiete abgerechnet, so umfaßt der Weltpostverein buchstäblich den ganzen Erdball, genauer ein Gebiet von 85 Millionen qkm mit fast 1000 Millionen Einwohnern. Die Weltpost macht Schillers schönes Wort zur Wahrheit: „Seid umschlungen, Millionen!" S. Campbun

9. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 297

1913 - Leipzig : Hahn
297 Von der gewöhnlichen Dampfmaschine bis zum Bau der Lokomotive war's für ihn nur noch ein Schritt; er suchte und fand für seine Absichten die Unterstützung der Königlich Sächsischen Regierung. Am 7. Februar 1848 konnte er an die Eisenbahnverwaltung die erste gelungene Lokomotive „Glück auf" abliefern, die sich so gut bewährte, daß sehr bald andere in Angriff genommen werden mußten. Führten auch die unruhigen Zellen der Jahre 1848 und 1849, die auf allen Gebieten Geschästs- stockung und Arbeitslosigkeit mit sich brachten, manche Störung für die Hartmannsche Fabrik herbei, so gelang es ihrem wackern Besitzer doch, sie unter Beihilfe der Regierung mit einem guten Stamme bewährter Arbeiter aufrecht zu erhalten. Bald stand sie, ausgerüstet mit den besten und neuesten Hilfsmaschinen, in ihrer Leistungsfähigkeit ansehnlich ver- größert da und trat in die Reihe der ersten Maschinenfabriken Deutsch- lands. Wiederholt begab sich Hartmann mit seinen tüchtigsten Werk- meistern nach England und Frankreich, um sich mit den Fortschritten des Maschinenbaues in diesen Ländern bekannt zu machen. In der Nacht vom 17. bis 18. Juli 1860 vernichtete eine gewaltige Feuersbrunst den größten Teil seiner Werkstätten. Da zeigte sich der unter Arbeit und Mühe erstarkte Mann in seiner vollen Größe. Wie erschütternd auch für ihn der Anblick des Trümmerfeldes war, schon auf den rauchenden Trümmern faßte er neue Pläne und gab seine Befehle zur Wiederaufnahme der Tätigkeit. Keiner seiner Arbeiter wurde entlassen, und nach 6 Monaten war die neu aufgebaute, mächtige Fabrik wieder in ihrem vollen Betriebe. Taufende von fleißigen Arbeitern fanden darin lohnende Beschäftigung. Die Vorzüglichkeit der Maschinen, welche aus der Fabrik hervor- gingen, verschaffte ihnen einen Weltruf. Nach allen Ländern der Erde wurden sie verschickt und auf allen Ausstellungen mit ersten Preisen ge- krönt. Hartmann selbst, den sein Landesherr mit hohen Orden und Titeln geehrt hatte, blieb trotz aller Erfolge, die er errungen hatte, derselbe ein- fache, unermüdlich tätige Mann, der er früher gewesen war, seinen Arbeitern ein treuer Ratgeber und Wohltäter, vielen der älteren ein wahrhafter Freund. Er hatte nur Zeit für die Fabrik und suchte seine Erholung nur im Kreise seiner Familie und seiner Freunde. Mitten in seiner Tätigkeit trat der Tod an ihn, der kaum des Alters Bürde zu fühlen anfing, heran; Hartmann starb am 16. Dezember 1878. Hatte er allerdings schon im Jahre 1870 seine Fabrik wegen ihrer außerordentlichen Ausdehnung in die Hände einer Aktiengesellschaft, die sich die „Sächsische Maschinenfabrik zu Chemnitz, vormals Richard Hart- mann" nannte, übergehen lassen, so blieb er doch bis zu seinem Tode ihr erster Leiter. Von der Größe der Fabrik kann man sich wohl einen Begriff machen, wenn man erfährt, daß sie sich mit allen ihren Neben- anstalten auf dem Raume von etwa einem Quadratkilometer Gesamtfläche ausdehnt und zurzeit ungefähr 250 Beamte und 4000 Arbeiter be- schäftigt. Hartmann ist nicht mehr; aber seines Geistes Wehen spürt man noch heute in allem, was die von ihm begründete Anstalt betrifft.

10. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 367

1913 - Leipzig : Hahn
367 durch ganz Deutschland ein Schrei der Entrüstung über unsere Wehr- losigkeit zur See, und das Volk forderte ungestüm eine Flotte. Dieser so kräftig ausgesprochene Wille fand auch Ausdruck in dem Ankäufe einer Anzahl von Raddampfern, die man zu Kriegsschiffen umzuwandeln suchte, sowie in dem Bau einer Reihe hölzerner Ruderkanonenboote zum Schutze unserer Küste. So entstand in den Jahren 1848 bis 1849 die „deutsche Flotte", wie das bunt zusammengewürfelte Material vom Volke in patriotischem Stolze genannt wurde. Aber die neue Schöpfung trug gleich bei Beginn den Keim der Auflösung in sich. Nichts fordert gebieterischer eine völlige Einheit des Willens und der Führung als eine Flotte, und ohne einen mächtigen deutschen Kaiser oder eine ebenso kraftvolle Zentralgewalt war eine Seewehr, wenn sie nicht ein bloßes Schaugepränge sein sollte, undenkbar. Ihr schmachvolles Ende unter dem Hammer wenige Jahre später war deshalb eine natürliche Folge dieses Fehlgriffes. Nur Preußen be- wahrte sich einen schwachen Kern, aus dem sich zuerst langsam, dann mit immer schnelleren Schritten unsere heutige Reichsmarine entwickelte. Der Traum, der vor mehr als einem halben Jahrhundert den Vaterlandsfteunden vorschwebte, damals aber wieder in ein Nichts zerfloß, ist jetzt zur Wirklichkeit geworden. Wir sind nicht mehr wehrlos zur See, unsere langgestreckten Küsten sind gegen feindliche Angriffe gesichert, und wenn wir uns auch den beiden großen Seemächten England und Frankreich nicht ebenbürtig zur Seite stellen können, so müssen sie doch schon mit der deutschen Flotte ernst rechnen, und sie fühlen, daß ihnen in Deutschland schnell ein Nebenbuhler erwächst, der sich anschickt, mit ihnen sich in die Herrschaft des Meeres zu teilen. Preußen hatte getan, was in seinen Kräften stand, um seine be- scheidene Marine zu vergrößern. Doch bestand sein ganzer Reichtum am Schluffe des Jahres 1863 aus zwei fertigen und einer im Bau be- griffenen Kreuzerfregatte, 2 Raddampfern, 6 größeren und 15 kleineren Booten und einem Schraubenaviso. Marinen dritten Ranges, wie z. B. Dänemark, waren Preußen also wett überlegen. Trotz seiner beengten Geldmtttel ließ es aber Preußen nicht nur dabei bewenden, allmählich den Bestand seiner leistungsfähigen Kriegsschiffe zu vermehren, sondern scheute auch nicht die Kosten, die vorhandenen in alle Meere zu entsenden, um den fremden Völkern die neuerstandene preußische Kriegsflagge zu zeigen. Wie angebracht das war, erhellt aus dem nach- stehenden Vorfalle aus dem Jahre 1862. Bei Auflösung der „deutschen Flotte" war von Preußen die Fregatte „Gefion" übernommen worden. Diese schickte es in Begleitung der kleinen Korvette „Amazone" und dem Transportschiffe „Merkur" aus, um einige 20 überseeische Häfen zu besuchen. Sett fast 200 Jahren, d. h. seit den Zeiten des Großen Kurfürsten, waren dies die ersten deutschen Kriegsschiffe, die sich auf dem Ozean zeigten, wenngleich der rote branden- burgische Adler in der Flagge sich inzwischen in den schwarzen preußischen verwandelt hatte.
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